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Pacific Missionary Aviation - Wir unterstützen die Insulaner auf den kleinstenj Inseln des Pazifiks
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PMA Deutschland

Über uns

PMA (Pacific Mission Aviation) wurde nach 20 Jahren unermüdlichen Einsatzes des ehemaligen Jagdfliegers Edmund Kalau in der Südsee 1975 gegründet.

 

Es faszinierte ihn nicht nur die unbeschreibliche Schönheit der vielen kleinen mikronesischen und philippinischen Inseln und Atolle, sondern es bewegte ihn auch die innere Not, Krankheit und Armut auf diesen abgelegenen Inseln.

 

Die Regierungen schienen sich kaum darum zu kümmern. Sieben Flugzeuge überwinden heute Distanzen und bieten Rettungs-, Überwachungs-, Touristen- und Linienflüge sowie Abwürfe von Lebensmitteln und Medikamenten an. Das Klinikboot „Sea Haven“ unterhält eine Zahn- und Augenklinik an Bord, erreicht Inseln und Lagunen ohne Landebahnen und hilft beim Wiederaufbau nach Tropenstürmen. 

 

Zum PMA Team gehören ca. 40 einheimische und 10 westliche Mitarbeiter. Darunter befinden sich Piloten, Mechaniker, Mediziner, Sozial- und Jugendarbeiter, Lehrer und Pastoren.  PMA steht für eine langjährige, nachhaltige und partnerschaftliche Entwicklungs-Zusammenarbeit.

 

Projekte und Ziele werden vor allem mit lokalen Mitarbeitern des Globalen Südens erreicht. PMA ist somit bei den Behörden und Häuptlingen im Pazifik ein willkommener Partner geworden. PMA Deutschland e.V. ist wegen Förderung mildtätiger und gemeinnütziger Zwecke nach § 5. Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer befreit. PMA Switzerland (Bund, Kanton, Gemeinde) ist gemäß Entscheid der Kantonalen Taxationskommission BL vom 25. April 2000 von der Steuer befreit.

 

Einsatzgebiete

  • Mikronesien (FSM), Republik Palau, Guam
  • Philippinen (Manila, Polillio-Inseln, Mindoro) 
  • Deutschland, Schweiz, USA (Förderung)

Medizinische Hilfe nach Taifun

von Pastor Bryan Bantucan und Melinda Espinosa

 

Wir konnten Gottes Treue und wichtige Meilensteine im Bestehen unserer Missionsstationen auf den Polillo-Inseln feiern: Amaga – 15 Jahre; Apad – 5 Jahre; Casuguran – 3 Jahre; Catmon – 7 Jahre; Jomalig – 18 Jahre; Kilogan – 25 Jahre!

 

Wir danken dem HERRN für treue Pastoren und ihre Frauen; Praktikanten und Gemeindemitarbeiter, die immer wieder die Insulaner aufsuchen, sie unterstützen und lieben, sie aufbauen und zu Jüngern machen, damit auch sie andere für Christus erreichen können. Beten Sie, dass sie weiterhin standhaft und beharrlich in ihrem Glauben bleiben!

 

Wie im letzten Infobrief berichtet, ist Standhaftigkeit dort eine besondere Herausforderung. Durch viele Taifune wurden in den letzten Jahren einige Gemeindehäuser und Häuser der Pastoren, die noch aus leichten Materialien gebaut sind, zerstört. Unsere nun solide gebauten Gemeindehäuser in Jomalig, Apad und Guinaygayan wurden zu Zufluchtsorten für viele Familien, die dort Schutz suchten.

 

Unsere Pastoren waren damit beschäftigt, neben ihren Missionsdiensten Hilfsgüter und Lebensmittelpakete zu den obdachlosen Familien zu bringen und Betroffenen bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Wir sind dankbar, dass niemand unserer Mitarbeiter zu Schaden gekommen ist.

 

Direkt nach dem letzten Supertaifun konnten wir ein medizinisches und zahnärztliches Team auf die Inseln bringen. So versammelten sich auf dem Marktplatz mitten in Patnanungan viele Menschen, die eine Zahnoperation benötigten oder andere Gesundheitsprobleme hatten.

 

 

Das Ärzteteam bot eine kostenlose Sprechstunde an, verteilte Vitamine und verschrieb Medikamente. Insgesamt wurden 300 Patienten an einem Tag behandelt. 100 Kinder freuten sich über Spielzeuge und Süßigkeiten, die ihnen von dem großzügigen Team geschenkt wurden. Danach setzten wir das medizinische Team nach Jomalig über. Dort versorgten sie an einem Tag insgesamt 367 Menschen! Nun planen wir, diese Einsätze auf den Inseln jedes Quartal durchzuführen.

 

 

 

Jeder Einsatz kostet PMA ca. 3.000,- €. Wir beten für die Finanzierung und dass immer wieder freiwillige medizinische Fachleute sich bereit erklären, auf diese abgelegenen Inseln zu reisen, und den Menschen zu helfen, die sonst kaum einen Zugang zu medizinischer Hilfe haben.

Samaritans´s Purse spendet zwei King Air

von Amos Collins und Nob Kalau

Seit bereits 46 Jahren fliegen wir die Bewohner isolierter Inseln mit unseren in die Jahre gekommenen Flugzeuge. Aufgrund der Pandemie stieg nun die Nachfrage nach interinsularen Flügen im nördlichen Pazifikraum stark an, jedoch konnten wir mit unseren Flotte diese großen Distanzen kaum überwinden.

 

Es bestand eine Dringlichkeit und Bedarf an einem turbogetriebenen Flugzeug, um die Reichweite von PMA auf die angrenzenden Staaten und Ländern der Region auszudehnen, damit Notfallpatienten zügig in Krankenhäusern ausgeflogen werden können.

 

Neben diesen Präventivmaßnahmen könnte ein solches Flugzeug effektiver der Armutsbekämpfung, Regionalentwicklung und Krisenbewältigung gerecht werden, das war übrigens vor vielen Jahren schon Edmund Kalau Anliegen.

 

Seit einem halben Jahr wurden viele Firmen und Stiftungen angefragt, um PMA beim Kauf einer Beechcraft King Air 200 zu unterstützen, die wir von den Royal Flying Doctor Service aus Australien abkaufen könnten, aber wir bekamen kaum Spenden dafür. 

Als ich (Amos) mit einem Freund aus Kanada sprach, erzählte er mir, dass er einmal eine King Air von Europa in die USA geflogen hatte, die der Organisation „Samaritan´s Purse“, (früher: Weihnachten im Schuhkarton, oder Geschenke der Hoffnung) gehört. Da er meinte, dass sie diese wohl günstig verkaufen wollen, schrieb ich einen Brief an die Mitarbeiter von Samaritan´s Purse.

 

Sie schickten mir die E-Mail-Adresse des Maklers, der mir Broschüren der zum Verkauf stehenden Flugzeuge schickte. Zwei Tage später erhielt ich jedoch ein persönliches E-Mail von Franklin Graham, Geschäftsführer von Samaritan´s Purse. Soweit ich weiß, hatten sie die Flugzeuge bereits einige Zeit zum Verkauf ausstehen, und wunderten sich, dass niemand sie kaufen wollte, obwohl sie günstig angeboten wurden.

 

In diesem Moment kam meine E-Mail auf seinen Schreibtisch. Franklin Graham wollte zunächst weitere Einzelheiten über unseren Missionsdienst und die Notwendigkeit solcher Flugzeuge wissen. 

Zwei Tage später rief Franklin Graham mich (Nob) an und teilte mir mit, dass sie gleich zwei Beechcraft King Air PMA spenden möchte. Diese beiden Flugzeuge sind von ihnen für einen spezifischen Missionsflugdienst mit zusätzlichen Frachtkapseln, starkem Fahrwerk und anderen Erweiterungen ausgerüstet worden.

 

Zusätzlich möchten sie uns beim Start in die Welt der Turboprop-Flugzeuge unterstützen. Franklin Graham bestätigte, dass sie die Flugzeuge vorher warten lassen möchte, damit diese bei ihrer Ankunft in Mikronesien einsatzbereit sind.

 

Auch möchten sie die Einweisung einiger Piloten und Mechanikern finanzieren, die Avionik beider Flugzeuge modernisieren und eine Turbine und zwei Propeller, deren Lebensdauer fast abgelaufen sind, austauschen lassen.

 

Voller Dank kann ich nur sagen: "Mit diesen Flugzeugen möchte PMA das Anliegen von Samaritan´s Purse, das gleichzeitig auch die Vision von PMA ist, nämlich Hoffnung bringen und Leben verändern, weitertragen.

Diese Spende führt PMA in eine neue Ära des erweiterten Flugdienstes, mit einer erhöhten Sicherheit und einer effektiveren Verbreitung der Liebe Gottes unter den Menschen in Mikronesien. PMA ist Franklin Graham und dem Team von Samaritan´s Purse für ihre Großzügigkeit zutiefst dankbar."

Ich (Amos) durchlaufe gerade immer wieder Momente tiefer Ehrfurcht, wenn mir des Ausmaßes dieser Spenden und Gottes perfektem Zeitplan bewusstwerde.

 

Hätten wir diese Flugzeuge vor zwei Jahren erhalten, dann hätten wir keinen Platz für sie zum Abstellen im Hangar gehabt. Nun ist der neue Hangar fast fertiggestellt, und sobald sich die Grenzen öffnen, besteht ein großer Bedarf, dass wir regelmäßig die Palau-Yap-Route fliegen.

Aus unverständlichem Grund konnte Matthias kurz vor dieser Spende einen gebrauchten Flugzeug-Schlepper günstigen kaufen, der genau für die King Airs ausgelegt ist. Ganz zu schweigen davon, dass mit den beiden King Airs im Frühjahr auch Familie Welges (Brock ist ein erfahrener Mechaniker und Pilot) und Familie Zayer (Igor ist ein erfahrener Pilot) Langzeit zu uns stoßen werden.

 

Das kann nicht alles Zufall sein. Ich bin überzeugt, dass „jemand“ eine großartige Zukunft für und geplant hat. In Sprüche 16,9 steht: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“ Ich bin begeistert, ein Teil davon zu sein und freue mich, dass auch Sie alle ein Teil unseres Teams sind, während wir uns auf dieses Abendteuer mit dem Herrn einlassen.

  

Natürlich sind wir weiterhin sehr dankbar für alle Spenden für dieses Flugzeugprojekt, denn in den nächsten Jahren müssen viele teure Ersatzteile angeschafft werden. 

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